Die Wirtschaft ist auch deshalb nicht mehr das, was sie sein soll, weil sie nicht weiß, was sie will.

Sie kann vieles tun. Sie kann auch etwas für die Landwirtschaft tun. Sie kann es tun, und wird es tun müssen.

Die Landwirtschaft hat gelitten. Sie hat gelitten unter der Industrialisierung der Landwirtschaft. Sie glauben, dass sie alles in Massen produzieren müssen.

Sie bestellen Felder. Sie bestellen sie, und beackern sie. Sie fahren mit riesigen Traktoren. Sie sind davon überzeugt, dass das gut ist.

Es ist nicht gut. Es ist nicht gut, weil die Erde leidet. Sie leidet, und kann nicht das tun, was sie tun möchte. Sie möchte den Menschen helfen.

Sie kann ihnen nicht helfen, wenn sie sie zudecken. Sie decken sie zu mit chemischen Mitteln. Sie decken sie zu mit Mitteln, die alle giftig sind.

Sie sind giftig, und können nicht das erreichen, was die Menschen wollen. Sie können keine gesunde Nahrung fördern. Sie tun es nicht.

Sie tun es nicht, und ganz im Gegenteil, sie vergiften die Menschen. Sie vergiften die Menschen, und machen sie krank.

Die Landwirtschaft tut damit etwas, was völlig gegen ihre Natur ist. Sie schädigt die Menschen.

Die Menschen wissen das nicht. Sie wissen es nicht, und kaufen all die Produkte in Supermärkten. Diese kaufen die Produkte billig.

Sie müssen immer billiger werden. Warum? Damit die Supermärkte immer mehr Geld verdienen. Sie tun das, und können nie genug bekommen.

Sie vergrößern sich. Sie bieten eine Unmenge an Waren an. Sie vergrößern ständig ihre Sortimente. Warum? Weil sie immer noch mehr verdienen wollen.

Sie tun noch etwas. Sie fördern die Massen. Die Massen an Produkten. Sie wollen immer große Mengen kaufen. Warum? Damit machen sie die Produzenten abhängig.

Sie sind abhängig, und müssen alles tun, was die Handelskonzerne wollen. Es sind nur noch wenige Handelskonzerne, die alles kaufen.

Damit sind sie am Gängelband. Sie sind am Gängelband der großen Handelskonzerne. Sie haben ihre Produkte zu immer niedrigeren Preisen zu liefern.

Die Bauern sind nicht mehr in der Lage, ihre Produkte ordentlich zu bearbeiten. Warum? Weil sie sich das nicht leisten können. Sie verdienen fast nichts.

Sie verdienen fast nichts, und müssen unendlich viel arbeiten. Sie arbeiten 7 Tage in der Woche. Sie müssen das tun. Warum? Weil es die Handelskonzerne so wollen.

Sie wollen immer billigere Preise erzielen. Warum? Damit sie immer noch mehr Profit machen.

Das alles können die Menschen nicht erkennen. Sie sehen nur sich selbst. Sie sehen, dass die Preise so hoch sind, wie sie sind.

Die Handelskonzerne preisen ihre Waren an. Mit riesigen Werbebudgets. Sie versprechen alles. Vor allem immer niedrige Preise.

Diese wälzen sie auf die Bauern ab. Diese müssen liefern. Sie müssen immer billiger liefern.

Die Genossenschaften, die die Bauern früher gegründet haben, um sich einen Marktzugang zu sichern, sind schon längst auch Handelskonzerne.

Sie nützen ihre Bauern aus. Sie sind dabei unterstützt von den Kammern. Die Kammern sind Interessensvertretungen. Von wem? Von der Großindustrie.

Von der Großindustrie der Landwirtschaft. Sie ist eine Industrie. Eine Industrie, die schon längst so groß ist, dass sie keiner mehr übersieht.

Sie bekommen Subventionen. Unendlich viele Subventionen. Sie sind in der Kette der Subventionsempfänger ganz vorne. Sie sind die Ersten, die etwas bekommen.

Sie besitzen Banken. Die Genossenschaften. Sie besitzen Banken, die den Bauern Kredite geben. Sie verdienen auch noch sehr gut an den Krediten.

Die Bauern sind das letzte Glied. Die kleinen Bauern. Die Großbauern sitzen in den Aufsichtsräten der Genossenschaften. Sie sind die Profiteure.

Sie sind die Profiteure und verdienen auch noch an den kleinen Bauern. Wie? Indem sie Felder von den Kleinbauern pachten. Diese sind damit verloren.

Warum? Weil sie so mit Chemie vollgepumpt werden, dass sie sich lange Zeit nicht mehr erholen können.

Damit sind sie für Bio-Landwirtschaft verloren. Das ist immer mehr der Fall. Die Großbauern übernehmen Felder. Spritzen sie voll, und damit machen sie sie unbrauchbar für die richtige Landwirtschaft.

Der Bauer ist ein Gärtner. Er ist ein Landschaftsgärtner. Er pflegt die Erde. Er schützt die Erde. Er arbeitet mit ihr zusammen.

Der Großbauer ist ein Industrieller. Er nützt die Erde aus. Er zwingt sie. Er zwingt sie mit der Chemie. Er ist ihr Feind. Er ist ihr Feind, weil er sie nur ausnützt.

Das muss zu Ende gehen. Diese Art der Bauern vernichtet die Erde.

Sie wird ohnehin schon von allen benützt. Sie wird benützt für Vieles. Sie hat genug. Sie hat genug von all den Profiteuren, die sich nicht um die Erde kümmern.

Sie haben auch Vieh. Sie halten es wie Sklaven. Sie sind Sklavenhändler.

Sie verkaufen Vieh. Sie schlachten Vieh. Sie sind große Schlächter. Sie bringen das Vieh auf bestialische Weise um. Sie sind brutal. Sie haben auch das Schlachten zu einer Industrie gemacht.

Sie sind so gierig, dass sie Millionen von Tieren umbringen. Sie züchten sie. Sie bringen sie nach wenigen Monaten um.

Sie tun das alles so, dass es nur ihnen nützt. Sie töten die Tiere nach Belieben. Sie geben ihre Lebenszeit in Monaten an. Sie schreiben die Lebenszeit vor. Sie sind unglaublich effizient. Sie sind effizient im Töten.

Das kann doch nicht sein. Dass Menschen Tiere zu Millionen züchten und dann töten. Tötungsmaschinen einrichten. Menschen unter furchtbaren Bedingungen dazu veranlassen, die Tiere zu Millionen zu töten.

Das ist so unglaublich, dass es widerlich ist. Diese Menschen sind einfach nur widerlich.

Nicht die, die das alles tun müssen. Warum? Weil sie Einkommensquellen suchen. Arbeit suchen. Es sind ohnehin die Ärmsten der Armen.

Sie kommen von überall her. So wie auch die Erntehelfer von überall zusammengekratzt werden. Sie sind moderne Nomaden. Getrennt von ihren Familien.

Sie sind ebenfalls arm. Sie werden benützt. Benützt um die Felder zu ernten. Sie sind untergebracht in Ställen. Weniger als Ställen. Sie müssen auch noch für die Ställe bezahlen, obwohl sie fast nichts für ihre Arbeit bekommen.

Das alles sehen die Menschen nicht, die in den Supermärkten die Produkte kaufen. Sie sind einfach nur daran interessiert, dass sie alles billig kaufen können.

Die Großindustrie der Landwirtschaft ist verbandelt mit den Handelskonzernen. Sie sind abgesprochen.

Sie sind abgesprochen und gegenseitig beteiligt. Sie haben die Gewinnmaximierung zum Ziel.

Das kann doch nicht sein. Produzenten und Händler in einem Boot. Ja, das ist so, weil sie damit erreichen wollen, dass sie noch mehr verdienen.

Die Kleinbauern die Bioprodukte erzeugen werden gepresst. Völlig ausgepresst.

Sie haben keinen Marktzugang. Sie müssen sich diesen teuer erkaufen. Es ist furchtbar.

Sie sind in einer sehr schlechten Position. Die Menschen glauben, dass sie in einer guten Position sind, weil sie Bio-produkte anbauen, die heute nachgefragt sind. Nein, sie müssen ihre Produkte billigst abgeben. Sonst werden sie ersetzt. Ausgehungert.

Das ist die Realität. Das kann nicht so sein. Das kann nicht so bleiben.

Die Konzerne müssen weg. Die Bauern müssen ihre Eigenständigkeit wieder zurückbekommen.

Sie sind keine Leibeigenen. Sie sind keine Leibeigenen, die von Großgrundbesitzern ausgenutzt werden.

Großgrundbesitzer die nichts tun. Sie vermieten alles. Sie lassen von Mitarbeitern ihre Felder mit riesigen Anbau- und Erntemaschinen betreuen.

Sie sind schon längst die Herren. Sie tun nicht mehr, was sie als Bauern tun müssen. Sie arbeiten nicht mehr auf ihren Feldern. Sie verwalten Geld, das sie mit ihren Feldern verdienen.

So verkommt die Landwirtschaft immer mehr. Sie ist ausgelaugt.

Die Böden sind ausgelaugt. Die Ernten sind immer weniger. Warum?

Weil das Gift, das diese Bauern versprühen seine Wirkung nicht verfehlt hat. Sie haben die Böden ruiniert.

Sie machen auch hier mit den Chemiefirmen Geschäfte. Geschäfte zu Lasten der Böden.

Sie verdienen alle viel Geld. Geld, das sie investieren. In was? In Grund und Boden.

Grund und Boden den sie überall aufkaufen, und die Kleinbauern zu Pächtern machen. Sie sind brutal. Sie sind Großgrundbesitzer. Sie sind das, und tun, was sie wollen.

Die Landwirtschaft ist nicht mehr das, was sie sein soll.

Sie ist nicht das, was sie sein kann. Sie kann etwas ganz anderes sein.

Sie ist aber von den Menschen benützt worden. Sie ist benützt worden im Interesse von einigen Wenigen.

So ist die Landwirtschaft auch ein Opfer der Gier.

Der Gier nach mehr Geld. Sie tun alles, um noch mehr Geld zu verdienen.

Das kann nicht sein. Sie werden es sehen.

Sie werden sehen, was ihnen ihre Gier gebracht hat.