Die Menschen tragen Masken. Masken sind ein Zeichen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass die Menschen ihr Gesicht nicht mehr sehen können.

Sie können es nicht mehr sehen, weil sie genug von den Gesichtern haben. Sie haben genug von den Gesichtern, die sie sehen. Sie sehen sie immer wieder.

Sie haben sie bis oben hin satt. Sie können sich das nicht zugestehen, aber sie sind so satt von allem, dass sie sich verweigern. Sie verweigern sich zu sehen, was sie sehen.

Die Masken sagen noch etwas. Sie sagen etwas aus über den Stand der Menschheit. Die Menschen tragen Masken.

Sie tragen Masken und sind nicht mehr sich selbst. Sie sind nicht mehr sich selbst, und verleugnen das, was sie sind.

Sie sind einfach auf einem falschen Weg. Sie sind auf einem falschen Weg, und wissen nicht mehr, was sie sind.

Sie sind nicht das, was sie sind. Sie sind Menschen. Menschen, die lieben möchten. Die sich ansehen möchten. Die sich ansehen, und miteinander kommunizieren möchten.

Das tun sie nicht mehr. Sie tun es nicht mehr, und können es auch nicht mehr tun. Sie haben ihr Gesicht verdeckt.

Es ist verdeckt, und kann nichts mehr zum Ausdruck bringen. Es bringt nur noch das zum Ausdruck, was der Mensch ist. Verdeckt.

Er ist verdeckt, und sein Gesicht ist nicht mehr wichtig. Es ist nicht mehr wichtig, weil sein Gesicht nichts mehr aussagt. Es sagt nichts mehr aus, weil der Mensch nicht mehr will, dass es etwas aussagt.

Er will nicht mehr zeigen, was er ist. Er will nicht mehr zeigen, dass er nicht das ist, was er ist. Er ist nicht das, was er ist, und will nicht mehr lügen. Er will nicht mehr lügen, heißt: „er hat genug von den Lügen!“

Lügen haben kurze Beine. Sagt der Volksmund. Was heißt das? Das heißt: „die Menschen können nur für kurze Zeit lügen.“

Sie können sich selbst belügen. Sie können auch andere belügen. Aber die Wahrheit wird ans Tageslicht kommen. Sie sind sich dessen klar. Sie wissen es. Sie haben auch Angst davor. Sie haben Angst davor erkannt zu werden. Sie werden erkannt. Sie werden erkannt, wenn sie ihr wahres Gesicht zeigen.

Sie zeigen es meist nicht. Warum? Weil sie Angst davor haben, erkannt zu werden. Sie haben diese Angst, und vermeiden tunlichst, ihr wahres Gesicht zu zeigen.

Nur wenn sie aggressiv sind. Wenn sie sich nicht mehr kontrollieren können, dann zeigen sie ihr wahres Gesicht. Dann verschwindet ihr Lächeln. Dann sind sie das, was sie sind. Dann zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sie sind dann so, wie sie sind. Sie sind dann nicht mehr kontrolliert. Sie zeigen ihre Fratze. Ihre Fratze, die zum Ausdruck bringt, was sie wirklich sind.

Menschen die ihr Gesicht verbergen wollen. Warum?

Weil es zeigen würde, was ihre wirklichen Absichten sind. Sie sind trainiert. Sie sind gut trainiert, Gesichter zu zeigen die verbergen, was ihre wirklichen Absichten sind. Sie sind dann auch lächelnd unterwegs. Sie sind lächelnd unterwegs, weil sie zeigen wollen, dass sie nichts zu verbergen haben. Dagegen spricht allerdings, dass sie gerade dann lügen. Sie lügen dann, weil sie nicht ihr wahres Gesicht zeigen. Ihr Lächeln ist nur gespielt. Es gehört zur Rolle, die sie spielen. Sie spielen sie sehr gut. Sie spielen sie nicht nur gut, sondern auch konsequent. Sie sind konsequent unterwegs, andere Menschen zu täuschen. Zu täuschen, indem sie lächeln. Lächeln vermittelt Botschaften von Freundlichkeit, Zuversicht und Verbundenheit. Es ist aber keine Verbundenheit, die dieses Lächeln ausstrahlt, sondern Überlegenheit. Sie wollen ihre Überlegenheit zum Ausdruck bringen.

Die Masken sind jetzt ihr nächstes Spiel. Sie verbergen alles. Jetzt müssen sie nicht mehr zeigen, was wirklich in ihnen abgeht. Sie müssen es nicht mehr zeigen, weil alles unter den Masken verborgen ist.

Hätte noch vor mehr als einem Jahr jemand eine Maske getragen, wenn er öffentlich aufgetreten wäre, hätten ihn die Menschen verlacht. Sie hätten ihn abgelehnt. Sie hätten ihn verunglimpft. Es wäre einfach nicht möglich gewesen. Es wäre völlig unmöglich gewesen, eine Maske zu tragen, ohne Gefahr zu laufen, von den Menschen verrückt erklärt zu werden.

Jetzt ist das anders. Jetzt tragen alle Menschen Masken. Sie sind maskiert. Sie sind maskiert wie früher Räuber maskiert waren.

Sie gehen in die Bank mit Masken. Man stelle sich vor, dass jemand noch vor einem Jahr mit einer Maske in die Bank gegangen wäre. Er wäre sofort verhaftet worden. Jetzt ist das üblich. Jetzt tragen alle Masken, wenn sie in die Bank gehen. Es ist jetzt selbstverständlich geworden. Der Räuber ist jetzt ein ganz normaler Mensch. Ein Mensch, der mit Maske in die Bank geht, um seine Geschäfte abzuwickeln. Nicht die Bank auszurauben.

Das kann jetzt alles sein. Ein Virus hat das bewirkt.

Die Menschen sind Maskenträger. Sie wollen sich nicht mehr zeigen. Ihre Gesichter, die früher entscheidend dazu beigetragen haben, die Kommunikation zu unterstützen sind nicht mehr wichtig. Sie sind nicht mehr wichtig, und können nicht mehr gebraucht werden. Die Menschen brauchen ihre Gesichter nicht mehr. Sie sind überflüssig. Sie sprechen durch die Maske. Auch ihre Stimmen sind verfälscht. Sie sind verfälscht, und können auch nicht mehr richtig erkannt werden. Das alles haben die Menschen, die das alles inszeniert haben, erreicht. Erreicht in kurzer Zeit. Die Menschen sind gesichtslos.

Sie sind gesichtslos, und können damit auch nicht mehr etwas so zum Ausdruck bringen, wie sie es früher getan haben.

Die Kinder können nicht mehr ihr Lächeln zeigen. Sie können nicht mehr ihr Strahlen zeigen. Sie zeigen nichts mehr. Sie sind maskiert. Kinder sind maskiert. Sie verlieren damit alles.

Sie verlieren ihre kindliche Ausstrahlung. Sie verlieren auch ihre Spontanität. Warum? Weil Spontanität vor allem über das Gesicht zum Ausdruck kommt. Die Kinder sind damit eingeschränkt.

Sie sind zwangsmaskiert. Sie sind nicht mehr so, wie sie waren. Sie lernen schon früh, nicht ihr wahres Gesicht zeigen zu müssen. Sie sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Sie sind keine Kinder mehr.

Sie sind Menschen mit Maske. Sie unterscheiden sich auch nicht mehr. Sie sind alle maskiert.

Das ist furchtbar. Das ist nicht nur furchtbar, sondern so entsetzlich, dass es geradezu widerlich ist. Widerlich, und so unmenschlich, dass die Menschen dazu eigentlich nur nein sagen können.

Nein! Sie sagen ja. Sie sagen wieder einmal ja. Sie sagen ja, weil sie einfach immer ja sagen. Sie sind Ja-Sager.

Sie sind Ja-Sager, auch wenn all das, was sie tun, keinen Sinn macht. Es ist sinnlos, aber sie tun es doch. Sie opfern all das, was sie wissen müssten. Sie opfern das, was sie wissen müssten, dass es völlig sinnlos ist. Es ist sinnlos, dass Menschen Masken tragen. Warum?

Weil sie damit alles verlieren, was sie haben. Sie haben keine Ausdrucksmöglichkeit mehr.

Das ist doch eine Katastrophe. Menschen können sich nicht mehr ausdrücken.

Sie können nicht mehr das ausdrücken, was sie sind. Sie sind nur noch Menschen mit Masken, die nichts mehr von ihnen zeigen.

Sie haben keine Gesichter. Sie haben keine Gesichter, und unterscheiden sich auch nicht mehr. Sie sind eine maskierte Masse.

Eine Masse, die nichts mehr unterscheidet. Ja, vielleicht die Maske. Die blaue, grüne, rote, gelbe oder andersfarbige Maske.

Das sind die Menschen. Menschen die sich nicht mehr durch ihre Gesichter unterscheiden. Die sich durch ihre Gesichter nicht mehr ausdrücken. Die über ihre Gesichter nicht mehr kommunizieren.

Das sind die heutigen Menschen. Menschen ohne Gesicht.