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NOVEMBER, 2017

Die Verhaltens- und Handlungsstrukturen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spiegeln sich in der Führungs- und Unternehmenskultur wider. Ihr Fundament, ihre Richtschnur sind die Werte. Werte, die im Kopf und im Herz angekommen und angenommen sind. Werte, die uns über unsere Mission, Ziele und Strategien durch Wellentäler und über Wellenberge tragen. Werte, auf die wir aufbauen können und die eine Orientierungshilfe sind im zunehmend stärker schlingernden „Weltgefüge“.

Die Notwendigkeit einer „werteorientierten Führungskultur“ – im krassen Gegensatz zu einer „opportunistischen Führungskultur“, die ihre Handlungen vom jeweilig vorherrschenden Zeitgeist, kurzfristiger „Gewinnaussicht“ und medialer Akzeptanz und Wirkung abhängig macht-, wird immer dringlicher. Damit in Zusammenhang steht auch eine „Konfliktkultur“, die in ihrem grundsätzlichen Vorgehen das Gemeinsame vor das Trennende stellt. Ein Wir-Gefühl entstehen lässt. Eine Gemeinschaft, in der das Bewusstsein zunimmt, dass wir durch die Verletzungen, die wir anderen zufügen, auch uns selbst verletzen. Damit in die Einsamkeit unserer Egozentrik versinken.
(Zitat aus meinem Buch: „Führen macht glücklich“ – Seite 49)

Die Vernetzung in allen Lebensbereichen wird immer stärker. Unsere wechselseitige Verbundenheit und Abhängigkeit wird immer virulenter. Unser zukünftiger Erfolg und Wohlstand wird unzweifelhaft von der Entwicklung unserer Kooperations- und Beziehungsfähigkeit bestimmt. Es ist Zeit zu handeln! „Der Führende steht für die Tugenden der Weisheit, der Glaubwürdigkeit, des Wohlwollens, des Mutes und der Disziplin.“(Sun Tzu) Und: Er lebt die Werte vor, die er vertritt.