Die Wirtschaft wird sich neu orientieren müssen. Sie kann das tun, wenn sie dazu bereit ist.

Sie ist aber nicht bereit dazu. Warum? Weil sie an Glaubenssätzen festhält. Sie hält an Glaubenssätzen fest, die über Jahrzehnte gewachsen sind.

Der wichtigste Glaubenssatz ist: „Wachstum!“

Wachstum ist aber nicht mehr möglich. Wachstum in der Art und Weise, wie die Wirtschaft das betrieben hat, ist aber nicht mehr möglich.

Das können die Menschen nicht begreifen. Warum? Weil sie sich nicht vorstellen können, wie es wäre, wenn das Wachstum nicht mehr möglich ist.

Wachstum mit Dingen. Wachstum mit Dingen, die die die Menschen nicht brauchen. Die sie nur sättigen. Die sie aber nicht glücklich und zufrieden machen.

Das alles steht jetzt auf dem Spiel. Das alles steht auf dem Spiel, und kann jetzt nicht mehr gespielt werden. Das Wachstum ist Geschichte.

Es ist Geschichte, weil die Menschen die Ressourcen soweit verbraucht haben, dass weiteres Wachstum nicht mehr möglich ist.

Die Geschichte zeigt auch, dass die Menschen mit dem Wachstum nicht richtig umgegangen sind.

Sie sind nicht richtig damit umgegangen, heißt: „sie haben geglaubt, dass das Wachstum unbegrenzt möglich ist!“

Sie haben mit ihrer Wachstumsstory die Erde massiv verletzt. Sie sind sich nicht klar, dass sie das getan haben. Sie tun es ja immer noch. Sie hören nicht auf damit!

Das Wachstum, das die Menschen zu ihrem goldenen Kalb erhoben haben, hat auch sie verändert!

Sie sind nicht mehr bescheiden, sondern sie wollen alle den höchstmöglichen Lebensstandard erreichen.

Sie haben aufgehört zu sein, was sie sind. Sie haben nur noch das Haben im Sinn. Sie haben es im Sinn, und können sich nicht davon trennen. Vom Haben!

Das alles ist nicht Wirtschaft. Wirtschaft geht ordentlich mit allem um. Wirtschaft nimmt Rücksicht. Die Wirtschaft muss auch Rücksicht auf die Erde nehmen.

Sie nimmt keine Rücksicht. Sie hat nur eines im Sinn. Sie will alles maximieren. Maximieren, heißt: „sie will alles dem Primat der Wirtschaft unterwerfen. Das Primat ist: „Gewinn!“

Das kann nicht sein. Geld ist nichts. Geld ist nichts, und kann niemals das ersetzen, was die Erde kann. Sie kann den Menschen alles geben. Vor allem: „die Erde kann den Menschen Nahrung geben.“

Das halten die Menschen auch für selbstverständlich. Sie sind nicht dazu in der Lage zu begreifen, dass sie ihre einzige Nahrungsquelle vernichten!

Sie sind so ignorant, dass sie nicht merken, dass sie die Erde vernichten. Sie vernichten sie, und glauben, dass die Erde das zulassen kann. Das kann nicht sein.

Menschen, die Liebende sind, vernichten die Erde. Die Erde, die die Menschen liebt. Die ihr Partner sein möchte. Die sie ernähren möchte!

Das kann doch niemand denken, dass das so sein kann. Es kann so sein. Warum? Weil die Menschen aufgehört haben, auf etwas Rücksicht zu nehmen.

Sie nehmen auch auf sich selbst keine Rücksicht mehr. Sie sind nur noch daran interessiert, Geld zu scheffeln. Sie sind einfach fokussiert. Sie sind fokussiert auf Geld!

Geld regiert die Welt – sagen sie. Das ist aber nicht so. Geld tut nichts. Es kann nur helfen, etwas zu tun. Wenn die Menschen aber etwas tun, was ihnen nicht hilft, hilft auch das ganze Geld nichts.

Das können die Menschen noch nicht begreifen. Sie sind so damit beschäftigt, das zu tun, was sie tun.  Sie sind nicht bereit, einmal innezuhalten. Sie gehen immer weiter.

Das wird jetzt nicht mehr möglich sein. Sie sind an einer Wegkreuzung angekommen. Sie sind jetzt dabei, etwas zu tun, was sie nicht tun sollten.

Sie sollten nicht tun, was sie nicht tun wollen. Sie sind alle Liebende. Sie hören auf zu tun, was sie sind. Sie hören auf zu tun, was sie sein wollen.

Sie wollen nicht die Erde ruinieren. Sie tun es aber doch. Warum? Weil sie glauben, dass sie das nicht tun. Sie denken, dass das nicht der Fall ist.

Sie sind sich nicht klar, wie weit sie die Erde schon verletzt haben. Sie haben sie so stark verletzt, dass die Erde nur noch eines kann.

Sie muss sich wehren. Sie muss sich wehren, und tun, was sie kann. Sie kann sich wehren. Sie kann sich so wehren, dass die Menschen begreifen werden, dass sie so nicht mehr weiter tun können.