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DEZEMBER, 2017
Was bleibt, ist die Spur, die wir durch die Führung eines wertvollen, sinnvollen, erfüllten Lebens hinterlassen haben, indem wir unsere Bestimmung, Berufung und Aufgabe zum Wohle von uns selbst und möglichst vielen anderen Menschen erfüllt haben.
(Zitat aus meinem Buch: „Führen macht glücklich“, Seite 15)

In ihrem Verhältnis zum Wandel unterscheiden sich Führungskräfte substanziell: in Bewahrer und Unternehmer. Dem Wandel zu begegnen bedingt, ihn als Teil des Lebens anzunehmen und alles loslassen zu können, das dich daran hindert, im Wandel zu bestehen. Dabei Risiken einzugehen und auch auf die „höhere Führung“ zu vertrauen.

Je mehr wir an unseren materiellen und immateriellen Überzeugungen, Glaubenssätzen, Erfahrungen, Status – „Besitztümern“ – anhaften, umso unwahrscheinlicher wird, dass wir rechtzeitig auf den fahrenden Zug aufspringen. Unser größter Feind ist dabei die Angst. Angst zu versagen. Angst zu verlieren. Dabei sollten wir uns immer bewusst sein, dass wir schließlich – bei unserem Tod – alles verlieren werden. Auch unser Leben. „Die persönliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass es möglich ist, jegliches Gefühl von persönlicher Begrenztheit zu überwinden. (…) dass die Gefühle von Begrenztheit, von Sorgen und Angst einfach nur neuronales Geschwätz sind. Sie sind im Kern Gewohnheiten. Und Gewohnheiten kann man sich abgewöhnen.“ (Rinpoche, 81)

Was bleibt, ist die Spur, die wir durch die Führung eines wertvollen, sinnvollen, erfüllten Lebens hinterlassen haben, indem wir unsere Bestimmung, Berufung und Aufgabe zum Wohle von uns selbst und möglichst vielen anderen Menschen erfüllt haben. Wie viel Liebe und Licht und damit Hoffnung wir in die Welt gebracht haben.