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AUGUST, 2019

Freude entsteht in der Seele! Wenn die Seele sich freut, geht es dem Herzen gut. Die Seele freut sich, wenn der Mensch glücklich ist.

Auch Zufriedenheit entsteht im Herzen. Wenn der Mensch tut, was ihm Spaß macht, ist er zufrieden.

Schwierigkeiten mit Eindrücken hat der Mensch dann, wenn er beginnt negative Gedanken zu haben. Wenn in ihm negative Gefühle aufsteigen. Wenn er schließlich von diesen negativen Gefühlen beherrscht wird. Wenn er diesen negativen Gefühlen nicht mehr Herr wird. Wenn starke Emotionen ihn übermannen. Wenn er außerhalb von sich ist. Nicht im Herzen ist. Von seinem Selbst abgekoppelt ist. Keinen Bezug und keinen Kontakt zu seinem Herzen hat. Dann ist der Mensch nicht mehr in der Lage, Freude zu empfinden. Das Herz wird krank.

Die Seele wird unruhig, wenn der Mensch seine Gefühle nicht beherrscht.

Seine Chakren und Meridiane beginnen zu entgleisen. Seine Leber und seine Galle schmerzen. Sie sind das erste Opfer der Wut, des Zorns und des Grolls. Ein besonders hartnäckiges Stör-Feld im menschlichen Organismus. Die Entgiftung des Körpers leidet. In der Folge ist der ganze Entgiftungs- und Verdauungsprozess negativ betroffen. Schließlich kann das über die Zeit den Menschen in Bedrängnis bringen.

Die Herausforderung für den Menschen ist, seine Gefühle beherrschen zu lernen. Dabei geht es vor allem um das Urteilen und Verurteilen. Das strikte Vermeiden von Urteilen und Verurteilen hat im Veränderungsprozess eine hohe Bedeutung.

Der Mensch ist ein Gefangener. Er ist von Überzeugungen und Glaubensmustern beherrscht. Von Erwartungen, die er sich selbst auferlegt. Die ihn behindern. Die ihn traurig machen. Die ihn Energie kosten. Die ihn von sich selbst entfernen und auch die Beziehungen mit anderen beeinträchtigen. Die seine Gesundheit gefährden. Die seine Lebensfreude und Lebenslust untergraben. Die seine Seele traurig und ungeduldig werden lassen.

Viel zu oft fällt es den Menschen schwer, loszulassen. Ausreichend Platz zu schaffen für das Neue. Für die Veränderung die ansteht. Seine Lernbereitschaft ist zu gering. Er hat Angst vor der Veränderung. Versucht nicht, sich dessen bewusst zu werden. Der Mensch hat Angst vor dem Verlust von Status, Einkommen und Geld. Kann seine Gewohnheiten nicht lassen. Ist trotz seiner Anstrengungen sein Bewusstsein für diesen Umstand zu wecken, immer noch zu verhaftet in Überzeugungen, Erwartungs-, und Glaubensmustern.

Was ist der Grund, warum es dem Menschen so schwerfällt, Überzeugungen, Erwartungs-, und Glaubensmuster loszulassen? Ist es eine Frage der Intelligenz? Nein! Ist es eine Frage der Unwissenheit, des Verständnisses der Zusammenhänge und Auswirkungen der Nicht-Überwindung von Überzeugungen, Erwartungs- und Glaubensmustern? Nein!

Der Grund liegt darin, dass der Mensch es nicht wirklich verstehen, akzeptieren und konsequent in die Tat umsetzen will. Die Angst vor den Folgen lässt ihn zögern. Zu viel Ungewissheit. Zu wenig Berechenbarkeit. Zu wenig Sicherheit. Das Lebensgebäude könnte schwanken oder sogar einstürzen. Alles zunichtegemacht werden, was der Mensch aufgebaut hat. Alles zerstört werden, was ihm lieb und teuer ist.

Der Preis: die Seele wird zunehmend unruhiger. Lebensmut ist gefordert.

Veränderungs- und Anpassungswille an neue Lebensumstände ist gefragt.

Dazu gibt es keine Alternative – außer der, krank zu werden.

Die diesbezüglichen Warnsignale der Seele sind vielfältig.

Im Hinblick auf Eindrücke, auf Überzeugungen, Erwartungs- und Glaubensmuster ist es der Bauch, in dem sich die Warnsignale am häufigsten manifestieren.

Darm-Krebs ist das stärkste Warnsignal zu dem die Seele greift, wenn sie eine Veränderung radikal durchsetzen will.

Sich dieser Zusammenhänge bewusst zu werden, ist das wirkungsvollste Instrument großem, langwierigem Leid zu entgehen und der Freude und der Zufriedenheit Bestand zu geben.