Mensch sein ist wichtig. Der Mensch ist. Der Mensch ist dann ein Mensch, wenn er sich so verhält.

Der Mensch verhält sich nicht immer so. Er ist auch manchmal nicht wie ein Mensch unterwegs.

Was sind Menschen? Menschen sind keine Tiere. Menschen sind Menschen, die unterscheiden können.

Sie können unterscheiden, und tun dies aber nicht. Sie tun es nicht, und laufen Gefahr, dass sie sich verlieren.

Sie verlieren sich, und sind dann keine Menschen. Sie sind wie Tiere. Sie verhalten sich wie Tiere.

Das kann doch nicht sein, dass Menschen sich wie Tiere verhalten. Instinktgetrieben. Ohne Hemmungen.

Sie haben keine Hemmungen. Sie tun alles. Sie tun alles, und glauben, dass sie das tun können.

Sie belügen Menschen. Sie missbrauchen Menschen. Sie können das alles. Sie können es, und tun es. Sie tun es, und werden nicht einmal dafür zur Rechenschaft gezogen.

Warum? Weil sie geschützt sind. Sie sind geschützt durch ihre Freunde. Was sind das für Freunde? Sie sind Freunde, weil sie gemeinsame Interessen haben.

Sie haben gemeinsame Interessen, und tun, was sie tun wollen. Sie wollen Macht. Sie wollen sie, und tun dafür alles. Sie sind mächtig. Sie sind so mächtig, dass sie sich alles leisten können. Das macht sie auch zu den Menschen, die sie sind. Sie sind unmenschlich. Sie haben keine Skrupel. Sie sind einfach so. Sie sind so, weil sie von niemand aufgehalten werden. Die Menschen können sich nicht wehren. Sie können sich nicht wehren, weil sie glauben, dass diese Menschen allmächtig sind. Das sind sie nicht. Das kann nicht sein. Sie sind auch nur Menschen.

Menschen die Grenzen haben. Grenzen, die sie einhalten müssen. Das glauben die Menschen nicht. Warum? Weil sie sie noch nie eingehalten haben. Das kann sich ändern. Das kann sich ändern, und muss sich ändern. Sie können nicht mehr so weitertun.

Menschen müssen erkennen, dass ihre Macht beschränkt ist. Sie müssen das erkennen, und werden es erkennen, wenn sie damit konfrontiert werden. Sie werden damit konfrontiert, und sie werden dann ihre Macht verlieren. Sie sind lange genug an der Macht gewesen. Sie haben viel getan. Sie haben viel getan, das mit menschlichem Verhalten nichts zu tun hat.

Sie sind nicht mehr bereit zu hinterfragen, was sie tun. Sie tun es einfach. Sie sind so von sich überzeugt, dass sie nicht aufhören zu glauben, dass sie alles tun können.

Ihre Macht ist allerdings endlich. Sie ist endlich, weil sie keine Macht ist. Menschen haben keine Macht über andere Menschen. Das glauben sie nur. Sie haben sie nicht wirklich. Sie tun nur, was andere Menschen nicht tun. Sie nützen ihre Position auf unverschämte Art und Weise. Sie halten sich für klug. Sie sind nicht klug, sondern sie sind nur unverschämt.

Sie sind unverschämt, und glauben, dass sie damit immer durchkommen werden. Das kann sich ändern. Das kann sich ändern, weil die Menschen das nicht mehr wollen. Sie wollen nicht mehr bevormundet werden. Sie wollen sich frei entscheiden können. Sie sind nicht mehr bereit, einfach zu allem ja zu sagen.

Das können diejenigen, die an der Macht sind, nicht glauben. Sie sind gewohnt, ihre Machtspiele zu treiben. Sie treiben sie, und sind dann auch noch so arrogant, dass sie denken, dass man nicht durchschaut, dass sie nur immer sich selbst im Auge haben. Ihren Vorteil.

Das kann sich ändern. Ihre Vorteile schwinden. Sie können nicht mehr nur lügen. Sie können auch nicht mehr davon ausgehen, dass alles was sie sagen als bare Münze genommen wird. Sie werden das sehen. Sie sind sich noch nicht klar, dass sich etwas ändern wird. Es wird sich ändern, dass die Menschen alles glauben, was sie sagen. Sie sagen viel. Sie tun auch viel. Sie tun viel, heißt: „sie sind omnipräsent.“ Sie stellen sich immer dar. Sie machen sich unabkömmlich. Sie sind so, weil sie einfach überheblich sind. Sie glauben, dass man sie mögen muss. Sie glauben, dass sie so gut sind, dass alle das glauben werden, was sie sagen. Das ist nicht der Fall. Immer weniger Menschen glauben, was sie sagen. Sie sind einfach zu wenig glaubwürdig. Sie sagen heute das, und Morgen das. Sie sind wankelmütig. Sie sind wankelmütig, und sagen immer das, was sie glauben, jetzt die Menschen hören wollen.

Sie sind so auf ihre Botschaften erpicht, dass sie nicht mehr erkennen, dass ihre Botschaften leere Worte sind. Sie spielen immer Theater. Sie haben Rollen. Sie spielen diese Rollen, und erkennen nicht, dass diese Rollen nicht echt sind. Die Rollen machen sie zu Rollenspielern. Sie sind nicht mehr sich selbst, sondern sie sind eine Rolle. Eine Rolle, die ihnen nicht entspricht. Sie entsprechen sich selbst nicht mehr. Sie merken das alles nicht mehr. Sie sind wie Automaten. Sie agieren wie ein Automat. Man werfe eine Münze hinein, und heraus kommt das, was immer herauskommt. Dasselbe Geschwätz.

Geschwätz, das ihnen ihr EGO vorgibt. Sie sprechen nur das aus, was ihr EGO ihnen ausrichten lässt. Sie sind das Produkt ihres EGO. Nichts ist mehr echt. Sie sind nur noch das Produkt ihres EGO.

Ihr EGO hat sie verbogen. Sie tun alles, um ihrem EGO zu genügen. Sie tun dafür alles. Sie sind nicht mehr sich selbst. Sie sind ein egogetriebener Mensch. Sie sind so egozentrisch, dass sie ihrem EGO alles unterordnen. Sie verkaufen ihre eigene Mutter, wenn es notwendig ist. Sie sind dazu in der Lage. Das ist ihr Metier. Sie können alles tun. Sie können alles tun, weil sie nicht mehr sich selbst sind, sondern etwas sind, was sie nicht sind. Sie sind kein Mensch mehr, der sie waren, sondern sie sind etwas anderes. Etwas anderes, was sie glauben, sein zu müssen, damit sie sind, was sie sind.

Sie wissen selbst nicht mehr, was sie sind. Sie sind nur noch das, was ihre Rolle verlangt. Sie sind ausgelaugt. Sie sind ausgelaugt von ihrer Rolle. Sie sind nicht mehr in der Lage zu unterscheiden. Sie sind nur noch etwas, das sich bewegt. Wohin? Dorthin, wohin es ihre Rolle verlangt.

Das alles kann sich ändern. Dann, wenn die Menschen erkennen, dass man ein Mensch sein muss. Menschlich sein muss. So sein muss, wie der Mensch ist. Der Mensch ist. Er ist, wie er ist. Er ist keine Rolle. Er ist ein Mensch. Ein Mensch, der nicht von seinem EGO beherrscht wird. Der nicht so beherrscht ist, von seinem EGO, dass er nicht mehr weiß, wer er ist. Er ist ein Mensch.

Nicht mehr und nicht weniger. Er ist ein Mensch.