Was ist der Tag? Der Tag ist dann da, wenn die Menschen sich bewusstwerden, was sie sind. Sie sind nicht das, was sie sind.

Sie sind kein Stimmvieh. Sie sind niemand, der sich herumgängeln lässt. Sie sind selbständig. Sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst.

Sie sind auch nicht dazu da, zu tun, was man ihnen anschafft. Sie sind Menschen. Menschen, die etwas wissen. Menschen, die etwas tun können.

Sie tun aber schon lange nicht mehr, was sie tun wollen. Sie haben sich verweigert. Sie haben sich verweigert, weil sie glauben, dass sie nicht tun dürfen, was sie tun wollen.

Sie haben das immer gehört. Von wem? Von den Eltern. Von den Vorgesetzten. Von der Kirche. Sie sind immer darauf getrimmt worden, zu tun, was andere wollten.

Sie haben auch gehört, dass selbst Gott will, dass sie tun, was ER will.

Sie haben es gehört, und geglaubt. Sie haben es für wahr befunden. Sie sind sich nicht klar, dass sie einen freien Willen haben. Sie sind sich dessen nicht klar, und tun nicht, was sie wollen.

Sie tun, was andere wollen!

Andere sagen ihnen, was sie mit ihrem freien Willen tun sollen. Sie sollen alles tun, was sie wollen.

Sie sind nicht Gott, aber ihnen folgen die Menschen. Sie folgen ihnen, und tun, was sie wollen.

Sie haben nicht immer gute Absichten.

Gott liebt die Menschen.

Sie lieben die Menschen nicht. Sie lieben Geld und Macht. Sie lieben Geld und Macht, und können nie genug davon bekommen. Sie sind süchtig.

Die Menschen erkennen das nicht. Sie sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nichts mehr erkennen. Sie tun nur noch, was man ihnen sagt.

Sie sind beschäftigt. Beschäftigt mit dem Informationsstrom, der täglich auf sie hereinprasselt. Sie sind sich nicht mehr klar, dass das alles nur einem Zweck folgt. Sie zu verunsichern. Sie glauben das nicht. Sie glauben es nicht, und werden erst dann aufwachen, wenn alles geschieht, was diejenigen, die das Sagen haben, wollen.

Wollen. Wollen ist das Zauberwort.

Sie wollen etwas. Die anderen Menschen wollen auch etwas. Was? In Ruhe gelassen werden. Sie wollen es, und tun aber nichts dafür.

Sie lesen die Zeitungen. Sie schauen die Nachrichten. Sie hören Worte, die sie abschrecken. Die sie anwidern. Sie geben sich das. Sie geben es sich, und sind immer mehr angewidert. Sie tun aber nichts. Sie ändern nichts.

Sie sind Konsumenten. Konsumenten von allem. Sie konsumieren, und tun, was man ihnen sagt.

Sie konsumieren mehr. Sie müssen es tun, weil sie sonst keinen Job mehr haben. Sie haben keinen Job mehr, und müssen dann doch die Schulden bezahlen die sie gemacht haben, um noch mehr zu konsumieren.

Dazu kommt, dass der Staat sie ausplündert. Steuern und Abgaben nennen das die Räuber. Sie rauben das Volk aus.

Sie sagen dem Volk, dass sie ihm dafür sehr viel geben. Das ist ein Witz. Sie geben dem Volk nichts, sondern das Volk bezahlt für all das, was sie veranlassen.

Sie verteilen auch noch das Geld des Volkes. An wen? An diejenigen, die sie für wichtig genug befinden. Wen finden sie für wichtig genug? Sich selbst und die anderen. Die anderen, die noch mächtiger sind als sie.

Das kann das Volk doch nachvollziehen, müsste man meinen. Es kann es. Viele können es. Sie tun aber nichts.

Sie lassen sich das alles gefallen. Sie wählen sie immer wieder. Immer dieselben, aber mit anderen Gesichtern, oder Gesichtern, die nie verschwinden wollen, weil sie sich so an die Macht gewöhnt haben.

Sie sind da. Sie sind da, und tun, was sie wollen. Das Volk sagt ja. Es sagt immer ja. Daran haben sie sich gewohnt. Jetzt ist es genug, würde man meinen. Nein, es ist nie genug. Sie wollen immer noch mehr.

Jetzt kann ich aber nicht mehr, sagen die Menschen. Das ist uns gleichgültig. Ihr müsst. Ihr müsst, und wenn ihr nicht tut, werdet ihr bestraft. Wie? Ihr müsst bezahlen. Was? Strafen! Strafen, die wir festlegen. Ihr, die das alles bezahlt, auch dass wir hier sind, werdet folgen. Ihr werdet folgen, und tun, was wir euch sagen.

Sagen die, die wissen, was sie wollen. Die Menschen folgen. Sie folgen, und tun alles, was ihnen angeschafft wird. Jetzt kann das aber auch einmal anders werden. Wie sollte das denn sein?

Das kann sich niemand so recht vorstellen. Warum? Weil die Menschen nicht selbständig denken. Sie denken nicht mehr selbständig, sondern denken nur noch das, was sie denken sollen. Sie sollen denken, dass sie nicht denken sollen, weil das nur ins Chaos führen kann.

Sie verstehen nicht, dass sie schon im Chaos sind.

Sie sind im Chaos, und müssen tun, was diejenigen, die sie ins Chaos geführt haben, befehlen. Sie befehlen mittlerweile. Sie sind sich so sicher, dass sie glauben, schon befehlen zu können. Sie haben die Demokratie ausgehebelt. Die Gesetze erlassen. Sie haben das alles getan, und werden noch mehr tun. Was? Das, was sie unterstützen wird, noch mehr zu tun. Noch mehr zu tun, was sie wollen.

Die Menschen haben genug. Sie haben genug, und tun aber trotzdem weiter. Das ist das Problem. Sie hören nicht auf. Sie weigern sich nicht. Sie stellen es nicht ab. Sie verjagen sie nicht. Sie sind immer da. Sie sind da, und zahlen brav. Sie tun brav, was man ihnen sagt.

Die Menschen. Die Menschen, die einen freien Willen haben. Die Talente und Fähigkeiten haben. Die all das haben, und nichts damit tun. Sie tun nur das, was man ihnen anschafft.

Die Menschen. Die Menschen, die sich alles selbst organisieren könnten.

Sie könnten das, und brauchen keinen Staat, keine Kammern und Gewerkschaften. Sie brauchen nichts von alledem. Sie sind selbständig. Nein! Sagen diejenigen, die das alles für sie ins Leben gerufen haben. Ein System, das schon längst überholt ist. Es ist überholt, weil es nichts nützt. Es nützt nichts, und wird immer weniger nützlich, weil es unendlich viel Geld kostet. Geld, das die Menschen aufbringen müssen. Aufbringen müssen, mit ihrer Arbeit.

Arbeit, die schlecht bezahlt wird. Arbeit, die schlecht bezahlt wird, und noch besteuert wird. So hoch besteuert wird, dass den Menschen nichts mehr übrigbleibt.

Das sind die Segnungen derjenigen, die das alles entwickeln. Sie entwickeln das alles nur, um die Menschen zu knechten. Zu knechten, und auszunützen. Das stimmt doch nicht. Sagen diejenigen, die das tun.

Was wollen sie damit sagen? Sie sagen: „wir tun das doch alles für euch!“

Nein, sie tun nichts für das Volk. Sie nützen das Volk nur aus. Sie nützen das Volk nur aus, und sind nichts, wenn das Volk sie nicht tun lassen würde, was sie tun!

Der Tag steht für etwas, was diesem Treiben ein Ende setzen wird.

Ein Ende, das besser ist, als das, was jetzt ist.

Die Menschen werden nicht versklavt werden können.

Sie sind frei. Sie sind frei zu tun, was sie wollen.