Ich sitze da. Ich bin da. Ich bin da – Gott. Ich bin da, und kenne Dich. Ich kenne Dich und liebe Dich. Ich kenne Dich, und weiß, dass Du anders bist. Ich weiß, dass Du anders bist, als diejenigen uns sagen, die Dich vertreten.

Du bist nicht ein Gott der uns Angst macht. Du bist nicht ein Gott, der uns Angst machen will. Du bist nicht ein Gott, der uns Angst machen will, und uns traurig macht. Du bist nicht ein Gott, der von der Kanzel verkündigt, dass wir alle Angst haben müssen. Ich weiß das. Wie viele Menschen wissen das? Nicht viele.

Sie sind verängstigt. Sie sind verängstigt, von all dem, was man ihnen heute sagt. Sie sind verängstigt von dem, was man ihnen heute von allen Medien verkündigt. Sie sind verängstigt von all dem, was ihnen die Verantwortlichen heute überall, Tag täglich, verkündigen. Sie sind voll von Angst.

Das kann doch nicht sein. Das kann doch nicht sein, dass Du Gott, das alles zulässt. Dass Du das zulässt, und doch anders bist.

Du bist ein liebender Gott. Ein Gott für die Menschen.

Du hast sie nicht erschaffen, um sie leiden zu lassen. Diejenigen, die den Menschen das sagen, was wollen sie von den Menschen? Was wollen sie von den Menschen, diejenigen, die das immer, über Jahrhunderte verkündigt haben. Ihr müsst leiden. Ihr müsst leiden, um euch das Paradies zu verdienen.

Was wäre das für ein Gott? Danke, würde ich sagen. Ich würde danke sagen, für einen Gott wie Dich. Ich würde Danke sagen, für einen Gott wie Dich, der die Menschen leiden lässt.

Ich habe Dich anders erkannt. Ich habe Dich erkannt als einen liebenden Gott.

Einen Gott der mich tun lässt. Der mich tun lässt, und mich unterstützt. Ich habe Dich erkannt als einen Gott, der bei mir ist. Der mit mir ist. Der in mir ist. Ich habe Dich erkannt als einen Gott, der nicht wartet, bis ich zu ihm komme. Ich habe Dich erkannt als einen Gott, der nicht wartet, bis ich zu ihm komme, und ihn anflehe. Ich habe Dich nicht erkannt als einen Gott, der mich nicht tröstet. Ich habe Dich nicht erkannt als einen Gott, der mich quält. Ich habe Dich nicht erkannt als einen Gott, der große Reden hält, und mich dabei niederschmettert. Mir Angst macht.

Ich bin nur ein Mensch. Ich bin ein Mensch, und kann nicht alles wissen. Ich kann nicht alles wissen, und bin deshalb enttäuscht. Ich bin enttäuscht, dass Du, den ich kenne, das alles zulässt. Alles zulässt, was jetzt geschieht.

Menschen werden verunsichert. Menschen werden gequält. Wie gequält? Sie werden gequält von Medien, die dauernd Angst machen. Die Angst machen, und die Menschen völlig verunsichern. Sie verunsichern sie, warum? Weil sie es wollen. Sie wollen es, warum? Weil sie sich davon einen Vorteil erhoffen? Weil sie dazu gezwungen sind? Ich weiß es nicht.

Sie sind so. Sie sind so, und tun es. Sie tun es, und die Menschen verzweifeln. Sie verzweifeln, weil sie nicht mehr wissen, was wahr ist. Sie sind nur noch verunsichert. Sie sind verunsichert, und können nichts mehr tun. Sie können nichts mehr tun, heißt: „sie sind völlig gelähmt.“ Gelähmt von der Angst, die ihnen Tag täglich ins Haus gebracht wird.

Mit Zeitungen in das Haus gebracht wird. Im Fernsehen in das Haus gebracht wird. Es ist nicht mehr auszuhalten. Es ist etwas, was die Menschen des Lebens beraubt.

Ich kann Dich nicht verstehen – Gott. Gott, ich kann Dich nicht mehr verstehen, dass Du das alles zulässt. Ich weiß nicht warum. Ich weiß nur, dass Du es zulässt. Ich bin enttäuscht.

Ich bin enttäuscht, und möchte Dir das heute sagen. Ich möchte Dir das heute sagen, und Dich bitten mir zu sagen, warum Du das alles zulässt. Es kann doch nicht sein, dass ein Virus die Menschheit zerstört. Das kannst Du doch nicht zulassen!!!

Ich kann das nicht glauben. Ich kann es nicht glauben, weil ich weiß, dass Du das nicht tun wirst. Du hast nicht die Menschen geschaffen, um sie dann von einem Virus dahinraffen zu lassen. Einem Virus, von dem wir Unzählige schon in unseren Körpern haben. Sie tun Gutes. Sie tun Gutes, und können es auch tun. Sie tun Gutes, und können es tun, weil Du sie so erschaffen hast – dass sie Gutes tun.

Jetzt ist alles anders. Ein Virus richtet sich gegen die Menschen. Er richtet sich gegen die Menschen, und vernichtet die Menschheit. Das kann ich nicht glauben. Du bist Gott, und lässt das zu?

Nein! Das kann ich nicht glauben!!!

Ich denke. Ich denke, dass die Menschen verwirrt werden sollen. Ich denke das. Ich möchte mich nicht damit auseinandersetzen, warum das so ist. Es ist so, weil ich weiß: „wenn die Menschen ihre negativen Gedanken nicht unter Kontrolle bringen, dann sind sie nicht mehr in der Lage, sich zu beherrschen. Sie sind es nicht mehr. Sie sind ihrem Verstand hörig. Sie sind ihrem Verstand hörig, und können nicht mehr klar denken.“

Das weiß ich. Ich kann es auch so sagen, weil ich auch weiß, was Gedanken in der Lage sind, zu erzeugen. Sie erzeugen Gefühle, die die Menschen verunsichern können. Eines dieser Gefühle ist Angst.

Angst, die heute die Menschen haben. Sie haben Angst, weil sie nicht mehr können. Sie können die Flut an Informationen die sie Tag täglich bekommen, nicht mehr verkraften.

Sie sind ihnen ausgeliefert. Diesen Informationen. Was wollen die, die diese Informationen über die Menschen hereinprasseln lassen, erreichen? Sie erreichen Angst. Angst vor allem. Das ist es. Es ist die Angst, die alle Menschen zunehmend lähmt.

Warum, lieber Gott, will man das? Warum will man das, und tut man das? Ich weiß es nicht. Du weißt es. Du weißt es, und lässt es zu. Du lässt es zu, und kannst nichts dagegen tun.

Das kann ich nicht glauben. Ich glaube vielmehr, dass Du es zulässt, um den Menschen etwas zu zeigen. Was? Das weiß ich nicht.

Du bist Gott. Ich kann aber nicht glauben, dass Du es zulässt, dass Menschen ob dieser Vorgangsweisen verzweifeln. Dass sie ihr Leben nicht mehr leben wollen. Dass sie es nicht mehr leben können. Dass sie völlig verzweifelt sind.

Was willst Du mit der Verzweiflung der Menschen anfangen, lieber Gott? Ich weiß es nicht. Sie sind verzweifelt. Ich bin auch ein Mensch. Ich verzweifle nicht. Warum? Weil ich nicht glaube, dass Du das alles zulassen wirst. Ich glaube es einfach nicht. Ich bin sicher, dass Du es nicht zulässt.

Wenn Du das zulässt, lieber Gott, dann sei es so. Dann ist die Menschheit verloren.

Dann ist sie verloren, weil wenn Gott, der Allmächtige, zulässt, dass Menschen völlig verängstigt sind, dass sie völlig verwirrt sind, dass sie völlig außer sich sind, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun können, dann ist es soweit. Dann soll die Welt untergehen. Dann soll die Welt untergehen, und dann sollen die Menschen untergehen.

Ich kann das nicht glauben. Ich kann nicht glauben, dass Menschen andere Menschen bedrohen können. Ich kann nicht glauben, dass Menschen andere Menschen bedrohen und vernadern können. Ich kann nicht glauben, dass Menschen andere Menschen verunglimpfen können, nur weil sie anderer Meinung sind. Ich kann nicht glauben, dass Menschen sich nicht wehren können, wenn sie sich bedrängt fühlen. Wenn sie nicht mehr können. Wenn sie nicht mehr können, und dann einfach aufgeben müssen. Aufgeben?

Was ist das? Aufgeben, lieber Gott, ist für mich, das Leben aufgeben. Aufgeben leben zu wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du, lieber Gott, das willst. Dass Du willst, dass die Menschen aufhören, ihr Leben zu lieben.

Liebe ist. Liebe ist etwas, für das Du stehst. Du stehst für bedingungslose Liebe. Was ist das für eine Liebe, die zulässt, dass Menschen tun, was sie jetzt tun. Du bist das doch nicht – Gott. Du bist ein Liebender. Ein bedingungslos Liebender. Du bist das alles, und ich erkenne aber nicht, dass Du auch dafür sorgst, dass die Menschen das sind.

Ich möchte ein Liebender sein. Ich bin es nicht oft. Ich bin es nicht oft, und kann es aber sein. Ich weiß, dass Du ein Liebender bist. Ich bin mir dessen sicher. Ich habe oft genug erlebt, wie sehr Du mich liebst.

Ich bin jetzt enttäuscht. Ich bin enttäuscht, weil Du nicht alle Menschen liebst. Du scheinst nur diejenigen zu lieben, die stark sind. Die sich es richten können. Die sich es richten können, und die alles tun, was sie wollen. Die auch Dinge tun, die ein normaler Mensch sich nicht vorstellen kann.

Sie sind böse. Sie sind böse, und tun Dinge, die ein Mensch nicht tun sollte. Sie verunsichern Menschen. Sie tun ihnen viel Leid an. Sie lassen sie verhungern. Sie lassen sie verdursten. Sie lassen Millionen von Kindern sterben. Das alles tun sie, und Du lässt das zu. Was bist Du nur für ein Gott?

Ein Gott wie Du. Ein Gott der ein Liebender ist.

Das kann doch nicht sein. Ich weigere mich, das anzunehmen. Ich kann es nicht annehmen. Ich bin nicht ein Pabst. Ich bin kein Patriarch. Ich bin nur ein Mensch. Ich bin ein Mensch, und kann nicht annehmen, dass Du so bist. Sie sagen uns, dass Du das alles zulässt, um uns zu strafen. Ich weiß nicht, wofür Du uns bestrafen willst. Was ist das? Was ist es, wofür Du uns bestrafen willst – Gott.

Du ein Liebender willst uns bestrafen. Ich kenne mich nicht mehr aus. Du bist doch kein strafender Gott. Du bist ein liebender Gott. Du bist doch nicht der, der das sagen würde.

Du bist da. Ich bin da. Du und viele Menschen – Milliarden von Menschen – sind da.

Ich kann deshalb nur für mich sprechen. Ich spreche für mich, und glaube, lieber Gott, dass es notwendig ist, dass Du Dich zeigst. Es ist notwendig, weil sonst die Menschheit verloren ist.

Sie ist verloren, weil Du nicht da bist. Sie ist verloren, weil Du nicht da bist, und klarstellst, was ist.

Es ist alles nicht gut. Es ist alles nicht gut, und es ist alles nicht gut, weil Du das alles zulässt. Ich kann Dich nur bitten. Ich kann Dich nur bitten, dass Du das änderst.

Ich kann Dich nur bitten. Viele Menschen bitten Dich. Ich kann Dich auch nur bitten. Ich bin noch dazu jemand, der keine Angst hat. Ich habe keine Angst, und kann deshalb noch klar denken. Ich kann klar denken, und Dir das alles sagen.

Was können Menschen tun, die nicht mehr klar denken können? Die gerade dabei sind, alles zu verlieren. Die gerade dabei sind, alles zu verlieren, was sie mit eigener Hand erschaffen haben. Sie haben sich bemüht. Sie haben gearbeitet. Viel gearbeitet. Sie haben getan, was zu tun war. Sie haben viel getan, was sie nicht tun wollten.

Was ist mit diesen Menschen – lieber Gott. Ich kann nicht glauben, dass Du sie im Stich lässt. Ich kann das nicht glauben. Ich will es auch nicht glauben. Ich kenne Dich anders. Du hast mich noch nie im Stich gelassen.

Du hast mich noch nie enttäuscht. Du hast mich noch nie im Stich gelassen, auch wenn ich viel getan habe, was Du nicht wolltest.

Ich habe es getan. Ich habe auch getan, was ich nicht tun wollte. Auch das hast Du genommen. Genommen, und mich gelehrt. Mich gelehrt zu erkennen, dass ich nicht mehr tun soll, was ich nicht tun will.

Ich möchte Dir heute danken. Ich möchte Dir danken, und Dich bitten, zu tun, was Du willst.

Gott ist groß. Das habe ich von Kind auf gelernt. Gott ist groß, das habe ich geglaubt. Gott ist groß, und Allmächtig. Das wurde, und wird uns immer gesagt.

Ich bitte Dich, mein lieber Gott, beende das alles.

Es ist genug. Genug Leid ist entstanden. Genug Leid ist entstanden, und Milliarden von Menschen sind verunsichert.

Du kannst das ändern. Ändere es nicht wegen mir. Ändere es, weil Du Gott bist.

Der Gott, den ich kennengelernt habe. Den ich liebe. Der mich liebt. Der mich liebt, ehrt und achtet.

Beende das alles. Beende, dass die Menschen nicht geliebt, geehrt und geachtet werden. Dass sie nicht wertgeschätzt werden. Dass sie nicht geehrt werden, für das was sie sind. Dass sie nicht geehrt werden, und geachtet werden, für das was sie tun.

Sie sind gut. Sie sind gut, und können gut sein. Lieber Gott, lass sie gut sein. Lass sie gut sein, und tun, was sie wollen.

Das, lieber Gott, wollte ich Dir sagen. Du weißt, dass ich es sagen wollte. Du weißt, warum ich es sagen wollte. Du weißt, warum es notwendig ist, es zu sagen. Du weißt, warum ich es sagen will.

Ich will es sagen, weil ich nicht glauben kann, dass das alles geschehen kann, ohne dass Du etwas tun wirst.

Das, mein lieber Gott, ist es, was ich Dir sagen will.

Ich will es vielen Menschen sagen. Ich werde es vielen Menschen sagen. Ich kann es vielen Menschen sagen.

Du bist mein Zeuge. Ich will es den Menschen sagen, weil ich es nicht zulassen kann, dass die Menschen nicht wissen, dass Du ein liebender Gott bist.

Dass sie es nicht wissen, und deshalb verzweifeln. Sie verzweifeln, weil sie nicht mehr glauben, dass Du da bist.

Ich kann den Menschen sagen. Du bist da. Du bist da, und ich weiß aber nicht, was Du tun willst.

Ich kann Dich nur bitten, etwas zu tun. Was, das, lieber Gott, weißt Du.

Wenn Du es nicht tun willst, dann ist das Deine Entscheidung.

Du hast mich gelehrt, dass ich verantwortlich bin für meine Entscheidungen.

Ich kann Dir also nur sagen: „wenn ich verantwortlich bin für meine Entscheidungen, dann bist auch Du verantwortlich für Deine Entscheidungen.“

Das soll mein Schlusssatz sein. „Du – mein lieber Gott, bist verantwortlich für Deine Entscheidungen.“

 

Dein Dich liebender Lothar